HerbstRoutine – Zurück in deine Kraft

Abendrituale im Oktober: Dein Schlüssel für ruhigen Schlaf

Warme Lichtinsel, geöffnetes Fenster und Wärmekomfort – visuelles Abendritual für erholsamen Schlaf im Oktober.

Einleitung mit Problem & Sehnsucht

Der Oktober bringt Ruhe ins Außen – und Unruhe nach innen. Wenn die Tage kürzer werden, verschieben sich Rhythmus, Hormone und Bedürfnisse. Viele berichten jetzt von „später Müdigkeit bei frühem Grübeln“: Du fällst tot ins Bett, aber der Kopf bleibt hellwach. Oder du schläfst ein, wachst um drei Uhr auf und kannst nicht mehr abschalten. Es ist, als würde der Körper nach Wärme und Geborgenheit rufen – und der Geist nach einem klaren Ausknopf.
Die Lösung ist selten „mehr Disziplin“. Was wirklich wirkt, ist ein liebenswürdiger Rahmen: kleine Abendrituale, die dein Nervensystem in Sicherheit bringen, den Schlaf-Wach-Takt stabilisieren und deinen Körper sanft in die Nacht begleiten. Genau damit findest du Schritt für Schritt zurück in deine Kraft.


Verständnis schaffen

Guter Schlaf beginnt lange vor dem Zubettgehen. Im Herbst verändern sich drei Faktoren:

  • Licht: Weniger Tageslicht = mehr Melatonin-Neigung am Tag, gleichzeitig mehr Bildschirmlicht am Abend = weniger nächtliches Melatonin. Ergebnis: innere Verschiebung, Einschlafhürden.
  • Temperatur: Kühle Abende fördern Schlaf – aber kalte Füße oder verspannte Schultern sabotieren die Einschlafphase.
  • Nervensystem: Mehr Termine, weniger Bewegung, schwerere Speisen – der Sympathikus bleibt „an“. Ohne bewusste Dämpfung schafft es der Körper nicht, zuverlässig in den Regenerationsmodus zu wechseln.

Abendrituale wirken deshalb, weil sie physiologische Schalter umlegen: Licht und Wärme werden reguliert, Atmung und Muskeltonus sinken, Verdauung beruhigt sich, Gedanken verlangsamen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Wiederholung – jeden Abend ähnlich, freundlich, machbar.


5 praxisnahe Abendrituale

1) Das 60-Minuten-„Dämmerlicht“: Melatonin freischalten

Was & warum: Eine Stunde vor dem Schlafen dämpfst du das Licht (warm/indirekt, Kerze, Salzlampe). Blaulicht von Displays unterdrückt Melatonin, warmes Licht fördert es.
So geht’s:

  • „One-Button-Rule“: Mit einem Schalter stellst du im ganzen Wohnraum auf warmes, gedimmtes Licht.
  • Handy konsequent auf Night-Shift + schwarz-weiß – das reduziert unbewusstes Scrollen.
  • Optional: 5 Minuten ans offene Fenster – Dunkelheit + kühle Luft = klares Schlafsignal.

2) Wärmer werden, nicht heiß: Temperatur-Ritual für den Körper

Was & warum: Der Körper schläft ein, wenn die Körperkerntemperatur leicht fällt. Zu kalte Räume oder kalte Füße verhindern das – ebenso wie heißes Duschen kurz vor dem Schlafengehen.
So geht’s:

  • Lauwarmes Fußbad (10 Min.) mit Lavendel oder Pfefferminze, danach Socken an.
  • Wärmekissen auf Nacken oder Bauch für 5–8 Minuten – Tonus sinkt, Vagus beruhigt.
  • Schlafzimmer 17–19 °C, gut gelüftet, Zugluft vermeiden.

3) Die 7-Atemzüge-Formel: Kopf leeren in 120 Sekunden

Was & warum: Langes Ausatmen aktiviert den Parasympathikus, Senkung von Herzfrequenz und Grübeltempo.
So geht’s (2 Minuten):

  • Setz dich ans Bett. Atme 4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus – genau 7 Zyklen.
  • Lege eine Hand aufs Herz, die andere auf den Bauch: „Ich bin sicher. Jetzt ist Nacht.“
  • Optional: 20-Sekunden-Mini-Body-Scan (Stirn, Kiefer, Schultern, Bauch – alles weich).

4) Verdauung beruhigen: Leicht & regelmäßig statt spät & schwer

Was & warum: Späte, schwere Mahlzeiten halten Verdauung und Kreislauf hochaktiv – Ein- und Durchschlaf leiden. Der Herbst verlangt nach Wärme, nicht nach Fülle kurz vor dem Schlaf.
So geht’s:

  • Letzte Mahlzeit 2–3 Stunden vor dem Schlaf, warm & leicht (z. B. Gemüsesuppe, Ofenkürbis, gedünsteter Apfel mit Zimt).
  • Kräuter wie Fenchel, Anis, Kümmel als Tee – entblähen, beruhigen, erwärmen.
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5) Gedanken parken: Aus dem Kopf, auf Papier

Was & warum: Unerledigte To-dos halten das Gehirn im „Problem-Modus“. Externe Speicherung (Papier) entlastet das Arbeitsgedächtnis – der präfrontale Kortex darf „Feierabend“ machen.
So geht’s (3 Minuten):

  • Zwei Spalten: „Morgen kümmer ich mich um …“ und „Heute lasse ich hier.“
  • Je 3 Zeilen reichen. Danach Heft zu – Ritual abgeschlossen.
  • Bonus: Eine Dankbarkeits-Notiz (1 Satz). Forschung zeigt, dass Dankbarkeit Schlafqualität und Stimmung verbessert.

Mini-Protokoll „Oktober-Abend“

  1. Licht dimmen, Fenster kippen (1 Min.)
  2. Lauwarmes Fußbad oder Wärmekissen (5–8 Min.)
  3. 7 Atemzüge 4/6 + Mini-Body-Scan (2 Min.)
  4. Gedanken parken + 1 Dankbarkeits-Satz (2–3 Min.)
  5. Tee nippen, Handy draußen lassen, Bett nur zum Schlafen nutzen

Diese Reihenfolge bildet ein klar erkennbares Schlafsignal – nach wenigen Abenden reagiert dein Nervensystem schneller.


FAQ – Häufige Hürden

  • „Ich kippe auf dem Sofa weg und bin dann hellwach.“
    Sofazeit begrenzen (Timer 30–40 Min.), danach bewusst ins Schlafzimmer wechseln. Mikro-Nickerchen max. 20 Min., nicht nach 18 Uhr.
  • „Ich werde um 3 Uhr wach.“
    Nicht kämpfen. Aufsetzen, 7 Atemzüge, ggf. leicht trinken, kurz ans Fenster, warm zurück, weiteratmen. Kein Handy, kein helles Licht.
  • „Mein Kopf rast.“
    2-Minuten-Schreib-Dump im Dunkeln (Notizbuch + Stift griffbereit). Danach Heft zu – Thema parkt bis morgen.

Fazit mit Ermutigung

Guter Schlaf ist kein Zufall. Er entsteht, wenn du deinem Körper wiederkehrende Signale schenkst: dämmerndes Licht, leichte Wärme, ruhiger Atem, leiser Magen, geparkte Gedanken. Diese kleinen Gesten sind mächtiger als jede „Perfekt-Schlafen-Checkliste“, weil sie das tun, was Heilung braucht: Sicherheit schaffen.
Der Oktober ist ideal, um damit zu beginnen. Wähle eine Sache für heute (z. B. 7 Atemzüge oder das Dämmerlicht), eine für morgen (Fußbad oder Wärmekissen) – und schau zu, wie dein System lernt, abends loszulassen. So wird die Nacht wieder zu dem, was sie ist: dein kraftvollstes Regenerationstool auf dem Weg zurück in deine Kraft.

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