Gerhard – Seite 6 – Zurück in deine Kraft

Eine neue Regel für die Darmgesundheit: Der Mut, nicht nach Zeitplan zu essen

Zusammenfassung: Dr. Masatsugu Fukushima, ein Gastroenterologe, der über 100.000 Patienten behandelt hat, warnt vor der modernen Gewohnheit, nur zu essen, weil es Zeit dafür ist. Diese Praxis belastet das Verdauungssystem. Stattdessen entspricht es besser dem natürlichen Rhythmus des Körpers und fördert die Verdauungsgesundheit, wenn man isst, wenn man wirklich hungrig ist.

  1. Die versteckten Schäden fester Essenszeiten In Schulen und am Arbeitsplatz essen Menschen zu festgelegten Zeiten, unabhängig davon, ob sie hungrig sind oder nicht. Wenn das Verdauungssystem wiederholt dazu gezwungen wird, nach Zeitplan statt nach Bedarf zu arbeiten, kann dies seine Funktion schwächen.

Stichworte: Verdauungsprobleme, kollektives Verhalten, Essen nach Zeitplan, biologische Diskrepanz

  1. Wissenschaftliche Grundlage für „Essen, wenn man hungrig ist” Die Anpassung der Mahlzeiten an den circadianen Rhythmus (die innere Uhr) verbessert die Darmgesundheit. Bei der heutigen kohlenhydratreichen Ernährung belastet das Essen ohne Hungergefühl die Verdauung zusätzlich.

Stichworte: Tagesrhythmus, kohlenhydratreiche Ernährung, Verdauungsbelastung, Hungersignale

  1. Kultureller Vergleich: Flexible Mahlzeiten und Arbeitsweisen In vielen westlichen Ländern ermöglichen flexible Arbeitszeiten eine individuelle Gestaltung der Mahlzeiten. Im Gegensatz dazu wird in Japan die „Freiheit der Essenszeiten” selten als Teil der Arbeitsreform betrachtet. Eine echte Reform sollte auch eine flexible Ernährung beinhalten.

Referenz: Masatsugu Fukushima (2022), Don’t Eat Bread for Breakfast, President Publishing.

Ausblick: In Zukunft sollten Unternehmen die Essenszeiten als Teil einer auf Wohlbefinden und Gesundheit ausgerichteten Politik anerkennen. Insbesondere mit dem Aufkommen der Telearbeit sollten personalisierte Essgewohnheiten als Teil der Wellness-Initiativen von Unternehmen unterstützt werden.

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Sommer ist Leichtigkeit – auch auf dem Teller

Wenn die Sonne höher steigt, verändert sich nicht nur das Licht – sondern auch das Bedürfnis deines Körpers. Plötzlich ist die Lust auf Deftiges verschwunden, der Appetit kleiner, der Durst größer. Kein Wunder: Dein Körper arbeitet rund um die Uhr, um dich zu kühlen. Und was du isst, kann dabei ein mächtiger Unterstützer sein – oder ein versteckter Energieräuber.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dich im Sommer leicht und vital ernährst, ohne zu hungern oder auf Genuss zu verzichten. Du bekommst praktische Tipps, Lieblingslebensmittel und kleine Routinen, die dein Wohlbefinden an heißen Tagen spürbar steigern.

1. Dein Körper kühlt von innen – mit den richtigen Lebensmitteln

Die Natur ist genial. Im Sommer wachsen genau die Lebensmittel, die unser Körper jetzt braucht:

  • Wasserreich,
  • basisch,
  • leicht verdaulich,
  • voller Mikronährstoffe,
  • und mit einer innerlich kühlenden Wirkung.

Zu den besten sommerlichen Energielieferanten gehören:

  • Gurke, Zucchini, Tomate, Blattgrün
  • Melone, Beeren, Pfirsich, Aprikose
  • Minze, Koriander, Petersilie, Zitronenmelisse

Sie versorgen dich mit Flüssigkeit, Kalium, Magnesium, Enzymen – und helfen deiner Verdauung, die bei Hitze oft etwas träge wird.

💡 Tipp: Je mehr Wasser ein Lebensmittel enthält, desto besser hilft es beim Kühlen!

Sommer-Detox light: Entlasten ohne zu fasten

Dein Körper ist im Sommer natürlicherweise im „Reinigungsmodus“: Durch das Schwitzen scheidet er täglich Giftstoffe aus. Unterstütze ihn mit einer sanften Detox-Routine, die ganz ohne Verzicht auskommt.

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Urlaub – und trotzdem müde? Du bist nicht allein.

Urlaub – und trotzdem müde? Du bist nicht allein.

Der Koffer ist gepackt, die Sonne scheint, der Alltag ist weit weg – und doch fühlst du dich nicht so energiegeladen, wie du es dir gewünscht hast. Im Gegenteil: Du bist müde, gereizt oder sogar erschöpft. Vielleicht schläfst du länger, brauchst tagsüber Pausen oder merkst, dass selbst kleine Ausflüge dich überfordern.

Wenn du das kennst, dann bist du nicht allein. Immer mehr Menschen berichten von einem Phänomen, das man „Urlaubsmüdigkeit“ nennt. Es ist keine Krankheit – sondern ein Hinweis. Dein Körper spricht mit dir.

Der Körper im Reparaturmodus

In den ersten Urlaubstagen stellt dein Körper um:
Vom Daueranspannungsmodus in die Regeneration. Wenn du über Wochen im Stress warst, läuft dein Nervensystem auf Hochtouren. Du funktionierst, planst, reagierst – aber du spürst kaum noch, wie erschöpft du wirklich bist.

Und dann, im Urlaub, fällt der Druck weg.
Plötzlich ist Raum da – und dein System beginnt zu reparieren:

  • Schlaf wird nachgeholt
  • Zellen regenerieren sich
  • der Hormonhaushalt reguliert sich neu

Diese Prozesse brauchen Energie. Deshalb fühlt es sich oft so an, als würde dich die Erschöpfung im Urlaub erst recht überrollen.

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Schlafen bei Hitze: 5 Naturtricks für ruhige Nächte

See im Sonnenuntergang

Warum der Schlaf im Sommer oft leidet

Der Sommer schenkt uns lange Tage, warme Abende und einen Hauch von Freiheit – doch er bringt auch eine Herausforderung mit sich: Nächte, in denen wir nicht einschlafen können. Die Hitze staut sich im Schlafzimmer, die Luft steht still, und der Körper findet nicht in den gewohnten Ruhemodus.

Gerade Menschen mit einem sensiblen Nervensystem oder einem vollen Alltag spüren das besonders deutlich: Das Gedankenkarussell dreht sich schneller, der Körper fühlt sich überhitzt, und selbst kleine Geräusche wirken störend.

Doch es gibt gute Nachrichten: Die Natur hat sanfte Helfer, die uns durch heiße Sommernächte begleiten – ohne Tabletten, ohne Technik, dafür mit viel Achtsamkeit und Wirkung.

1. Die Kraft der Pflanzen: Fußbäder & Kräutertees

Ein lauwarmes Fußbad am Abend mit Pfefferminzöl oder Lavendelblüten kann Wunder wirken. Es senkt die Temperatur im Körper, entzieht überschüssige Hitze und aktiviert Reflexzonen, die beruhigend auf das vegetative Nervensystem wirken.

Auch von innen lässt sich mit Pflanzen kühlen:

  • Zitronenverbene, Melisse und Minze als Tee oder Infused Water wirken kühlend und entspannend.
  • Ein kalter Teeaufguss am Abend (z. B. Minze-Zitronenmelisse mit einem Spritzer Limettensaft) ist ein natürliches Einschlafelixier.

Tipp: Fußbad für 10 Minuten vor dem Zubettgehen, anschließend eine kühle Kräutertee-Mischung trinken – das wirkt doppelt!

2. Sitali-Atmung: Kühle aus dem Inneren

Die Sitali-Atmung stammt aus dem Yoga und ist eine der wirksamsten Techniken, um den Körper zu kühlen und gleichzeitig zur Ruhe zu kommen. Dabei atmest du durch die leicht gerollte Zunge (oder durch gespitzte Lippen, wenn du deine Zunge nicht rollen kannst) langsam ein und durch die Nase aus.

Diese Atmung:

  • senkt nachweislich die Körperkerntemperatur,
  • beruhigt dein Nervensystem,
  • fördert das Einschlafen.

So geht’s:
Setz dich aufrecht hin. Rolle die Zunge oder forme deine Lippen zu einem Röhrchen. Atme tief durch den Mund ein – spüre dabei die Kühle. Halte kurz die Luft an. Atme langsam durch die Nase wieder aus.
5–10 Wiederholungen reichen für spürbare Wirkung.

3. Die größte Einschlaffalle: zu kalte Räume

Was paradox klingt, ist wissenschaftlich belegt:
Klimaanlagen oder Ventilatoren auf Dauerbetrieb behindern den natürlichen Einschlafprozess – insbesondere dann, wenn sie den Raum zu stark abkühlen oder die Luft zu trocken machen.

Der Körper braucht einen leichten Temperaturabfall, nicht einen Kälteschock. Deshalb:

  • Lüfte spät abends und früh morgens.
  • Nutze feuchte Tücher an den Fenstern (Verdunstungskälte).
  • Stelle eine Wasserschale mit Lavendel oder Minze neben das Bett.

Tipp: Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 17 und 20 °C – aber nicht durch künstliche Kälte erzeugt, sondern durch sanfte, natürliche Abkühlung.

4. Schlafhormone aktivieren – Licht bewusst reduzieren

Melatonin ist unser körpereigenes „Schlafhormon“. Doch:
Licht – vor allem Bildschirmlicht – unterdrückt dessen Ausschüttung.

Im Sommer ist es abends lange hell, und viele Menschen scrollen sich müde. Doch das Gegenteil passiert: Das Gehirn bleibt aktiv, das Nervensystem im Wachmodus.

Daher:

  • Ab 20 Uhr warmes Licht verwenden: z. B. Salzlampe oder Kerzenlicht.
  • Bildschirme meiden oder mit Blaulichtfilter arbeiten.
  • Ein Abendritual etablieren, z. B. Schreiben, Lesen, Hören.

Abendritual-Idee:
Notiere drei Dinge, für die du heute dankbar bist. Es beruhigt den Geist und lenkt den Fokus auf Positives – ein guter Türöffner für den Schlaf.

5. Verbindung mit der Nacht – statt Kampf gegen sie

Oft entsteht Schlaflosigkeit nicht durch äußere, sondern durch innere Widerstände. Der Wunsch, „jetzt endlich schlafen zu müssen“, erzeugt Druck – und der verhindert Entspannung.

Stattdessen: Erlaube dir, wach zu sein. Lausche der Nacht. Öffne das Fenster. Beobachte die Sterne oder die Stille.

Das Loslassen des Drucks aktiviert paradoxerweise genau das, was du dir wünschst: Ruhe.

Achtsamkeitsübung bei nächtlichem Erwachen:
Lege eine Hand auf dein Herz. Spüre den Rhythmus. Atme ruhig. Sage dir:
„Ich bin sicher. Ich darf mich ausruhen. Auch jetzt.“

Fazit: Dein Schlaf ist ein natürlicher Prozess – unterstütze ihn sanft

Du brauchst keine teuren Hilfsmittel oder Medikamente. Die Natur bietet dir alles, was du brauchst:

Pflanzen, die dich kühlen und beruhigen
Atemtechniken, die dein Nervensystem regulieren
Lichtgestaltung, die deine Schlafhormone unterstützt
Rituale, die dich zurück zu dir bringen
Und vor allem: Vertrauen in deinen Körper


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